Schon seit September füllen Lebkuchen und Weihnachtsprodukte wieder die Supermärkte. Auch Adventskalender begegnen uns bereits auf allen Kanälen. Einen geeigneten Adventskalender für Kleinkinder zu finden, empfinde ich als besonders schwierig. Er soll nicht ausschließlich Süßigkeiten enthalten, die Kinder sollen aber auch nicht mit Spielzeug überschüttet werden. Mein Favorit ist daher der selbst befüllte Adventskalender. Meine Tipps für euch!
Adventskalender für Kleinkinder und sogar Adventskalender für Babys gibt es fix und fertig im Handel zu kaufen – bestimmt hast du hierzu schon unseren Beitrag aus dem letzten Jahr entdeckt. Oftmals ist es aber schwierig einen zu finden, der wirklich überzeugt. Er soll nicht ungesund sein, nicht zu teuer und vor allem nicht nur „Wegwerfprodukte“ enthalten, die den Kindern über kurze Zeit Freude bereiten und dann im Müll landen. Deshalb liefern wir euch hier ein paar Ideen für Adventskalender für Babys und Kleinkinder.
Der Vorteil von befüllbaren Adventskalendern für Kleinkinder ist – man kann sie jährlich wiederverwenden, die Artikel können vielfältig zusammengestellt werden und sind abwechslungsreich.
Meine Favoriten stelle ich euch hier vor.
Adventskalender für Kleinkinder zum selbst befüllen
Fabelab
Das dänische Label FABELAB bietet unterschiedliche Ausgstaltungen von Adventskalendern für Kleinkinder. Zum einen gibt es den „klassische“ Wandkalender, bei dem die Einsteckbeutel nebeneinander angeordnet sind. Vorteil: dieser Kalender passt an jede Wand und braucht keine große freie Fläche um zur Geltung zu kommen. Nachteil: die Größe der einzelnen Beutel ist eher limitiert.
Eine andere Alternative von FABELAB ist der Adventskalender „WOODLAND“. Hier handelt es sich um einzelne Beutel, die mit Holzklammern an einem Baumwollband befestigt werden. Besonders raffiniert ist, dass die Beutel nach dem Entleeren auf links gedreht werden und dann Tiergesichter, Bäume oder Berge darstellen. Damit eignet sich selbst der leere Adventskalender als winterliche Deko.
Selbst gebastelt mit PAPIERDRACHEN
Eine sehr schöne Idee ist auch der selbst gebastelte Adventskalender für Kleinkinder, zum Beispiel von PAPIERDRDACHEN. Die 24 braunen Papiertüten werden von dir oder sogar gemeinsam mit dem Kind mit Waldtieren beklebt und können dann befüllt werden. Diese Variante ist mit Sicherheit nicht so robust wie die Adventskalender aus Stoff, aber auf jeden Fall eine wunderschöne und deutlich günstigere Alternative.
Adventskalender befüllen
Für mich zählt die Mischung der Artikel im Adventskalender. Von kleinen Tattoos über Bastelequipment, Snacks und Bücher darf alles dabei sein. Besonders wichtig ist für mich, dass der Adventskalender am Ende kein Vermögen kostet.
Spielsachen
An kleinen Spielsachen gibt es eine große Bandbreite: von kleinen Autos über Verkehrszeichen, Flummis bin hin zu Equipment für die Kinderküche. Unsere Kinder spielen besonders häufig mit der Kinderküche, weshalb die folgenden Produkte sich besonders gut für den Adventskalender eignen:
Kaufladenartikel von erzi
Equipment von Haba
Ein weiterer Spielzeug-Favorit für die etwas größeren Kleinkinder sind Glasmurmeln in unterschiedlichen Farben. Diese sind flexibel einsetzbar, egal ob Klangpagode, Murmelbahn oder eigene Spielideen.
Was in unserem Adventskalender ebenfalls nicht fehlen darf sind Tattoos. Am liebsten nehme ich für diesen Zweck einzelne Mini-Tattoos, da du so die Gelegenheit hast, sie einfach auf mehrere Türchen aufzuteilen.
Bücher
Unsere Kinder lieben Bücher und Geschichten, weshalb auch Pixi-Bücher ein Favorit für den Adventskalender sind. Im Carlsen-Verlag steht eine riesige Bandbreite an Geschichten zur Auswahl. Neben Nikolaus- und Weihnachtsgeschichten sind unsere Favoriten „Rabe Socke“, Janosch oder „Petterson und Findus“.
Eine günstigere Alternative, die auch noch selbstgebastelt ist, ist folgendes: Kaufe ein längeres Buch und schreibe die einzelnen Passagen auf einzelne Zettel. Diese verpackst du in die aufeinanderfolgenden Säckchen. Damit liest du deinem Kind jeden Abend einen Teil der Geschichte vor. Das hat nicht nur den Vorteil, dass du deinem Kind damit Zeit mit dir schenkst, sondern an Weihnachten kannst du deinem Kind das gesamte Buch inklusive Bilder überreichen und ihr könnt die Geschichte, die ihr über die letzten Tage Stück für Stück gelesen habt, in einem Rutsch lesen.
Süßigkeiten und Snacks
Unsere Kinder lieben Quetschies. Allerdings bekommen sie diese im Alltag nur sehr selten. Ein großes Highlight ist es also, wenn sich im Adventskalender ein Quetschie befindet.
Für etwas größere Kinder eignen sich auch besondere Nüsse wie Macadamias oder Pecannüsse.
Einzelne kleine Schokoladen-Produkte dürfen auch zwischendurch in den Kalender. Besonders gut eignen sich einzeln abgepackte Produkte wie Schokobons oder Mini-Schokoladentafeln, die es beispielsweise im Supermarkt zu kaufen gibt.
Ebenfalls sehr beliebt sind Trockenfrüchte: Datteln (Achtung Stein!), Feigen, Aprikosen, Apfelringe oder Mangostücke.
Bastelequipment
Für Kinder, die gerne basteln gibt es zahlreiche Ideen für kleines Bastelequipment. Beliebt bei unseren Kindern sind beispielsweise Stempel oder Motivstanzer. Dazu besonderes Papier (Regenbogen, Glitzer, Struktur etc.). In manchen Papeterien gibt es Papierreste günstig zu kaufen. Damit hast du ein schönes Set an bunten, gemusterten oder strukturierten Papieren.
Ebenfalls eine schöne Ideen finde ich besondere Wachsmalstifte oder Fenstermalstifte mit Vorlagen.
Nützliches
Auch Nützliches kann den Kleinen Freude bereiten – zum Beispiel schöne Pflaster. Aber Vorsicht – das kann natürlich auch dazu führen, dass die Kinder die neuen Pflaster sofort ausprobieren möchten 😉
Pflaster von moses
Ebenfalls nützlich, aber auch viel Spaß für Kleinkinder sind Badezusätze. Gerade im Winter wird bei uns wieder mehr gebadet. Doppelt Spaß macht das natürlich mit bunten Farben, Schaum oder Sprudel in der Wanne. In unserem Beitrag „Badezusatz für Kleinkinder“ siehst du, welche Badezusätze du unbedenklich kaufen kannst.