Kleine Unfälle gehören mit Kindern zum Alltag. Neben einem Erste-Hilfe-Kurs für Kinder empfiehlt es sich eine gut sortierte Hausapotheke für die kleinen und großen Missgeschicke im Haus zu haben. Wir haben für euch eine Checkliste für die Hausapotheke zusammengestellt.
Wunder Po
Einen wunden Po hat fast jedes Baby einmal. Hier gibt es sowohl Hausmittel wie schwarzer Tee als auch Cremes, die Abhilfe schaffen.
Meine persönlichen Favoriten sind die Weleda Calendula Wundschutzcreme und der Windelbalsam der Bahnhofapotheke Kempten.
Bauchweh
Bauchweh, Blähungen oder Krämpfe hat fast jedes Baby in der Anfangszeit, aber auch später treten die Beschwerden immer wieder mal auf. Die folgenden Hilfsmittel sollten also in keiner Hausapotheke fehlen!
Was hilft sind Kümmelzäpfchen wie die Carum Carvi von Wala (ab drei Monaten) oder von pädi (ab Geburt).
Tropfen wie „sab simplex“ oder „Lefax“ lösen Blähungen und helfen Bauchweh entgegenzuwirken. Mein Favorit sind die „CASA SANA ® BAUCH GUT“ von HLH BioPharma.
Auch Wärme hilft bei Bauchkrämpfen. Hier hilft eine kleine Wärmflasche oder ein kleines Kirschkernkissen, wie sie zum Beispiel bei dm erhältlich sind.
Als Hausmittel lohnt es sich auch, gerade für etwas ältere Babys und Kleinkinder, Fenchel- oder Kümmel-Tee im Haus aufzubewahren.
Erkältung
Erkältungen bleiben sowohl im Winter als auch im ersten Kita-Jahr kaum aus. Hier lohnt es sich auf jeden Fall die folgenden Produkte in der Hausapotheke aufzubewahren:
Nasensauger: Auch wenn nicht jedes Baby begeistert vom Nasensauger ist, lohnt es sich ein günstiges Modell parat zu haben, um im Zweifelsfall Abhilfe schaffen zu können. Hier gibt es die unterschiedlichsten Modelle. Vom Sauger, der mit Unterdruck saugt bis hin zum Staubsaugeraufsatz. Letzteres habe ich noch nicht getestet, allerdings muss ich sagen, dass mein Favorit, obwohl ich mich lange gesträubt habe diesen zu testen, der Nasensauger ist, bei dem man als Elternteil am anderen Ende mit dem Mund saugt. Dieser Sauger ist sehr effektiv, weniger martialisch als der Staubsauger und deutlich weniger eklig als er klingt. Das Produkt meiner Wahl ist der PhysioClean von Chicco.
Einen ausführlicheren Test von Nasensaugern findet ihr auf Familie.de.
Abschwellende Nasentropfen wie Otriven können bei Kindern ab einem Jahr angewendet werden. Generell sollten Nasentropfen allerdings sparsam eingesetzt werden.
Die Cremes für Nasenflügel (Engelwurzbalsam) und Einreiben der Brust (Thymian-Myrte-Balsam) der Bahnhofapotheke Kempten sind auf jeden Fall ihr Geld wert.
Ebenfalls empfehlenswert ist es, ein feuchtes Handtuch im Kinderzimmer aufzuhängen, das mit ein paar Tropfen „Babix Inhalat“ beträufelt ist.
Fieber
Fieberthermometer
Das Fieberthermometer sollte in keiner Hausapotheke fehlen. Für Säuglinge empfiehlt sich das klassische Thermometer mit flexibler Spitze für die rektale Messung.
Für Kleinkinder sind auch Thermometer, die die Temperatur im Ohr oder an der Stirn messen möglich.
Fieber ist an und für sich nicht schlimm, solange das Baby ansonsten fit und fröhlich ist. Ist es hingegen schlapp und abgeschlagen, kann man das Fieber zum Beispiel mit Wadenwickeln oder fiebersenkenden Medikamenten wie Paracetamol senken.
Werft doch einen Blick in die Fever-App um weitere Informationen zu erhalten!
Folgendes Erklärvideo geht noch einmal genauer auf das Thema „Fieber“ ein:
Verletzungen
„Keine Kindheit ohne Verletzungen“ heißt es oft. Kleinere Unfälle gehören zum Kinderalltag, weshalb die folgenden Produkte im Haus vorrätig sein sollten:
Kleine Kühlpads im Gefrierschrank um Verletzungen zu kühlen, (Kinder-) Pflaster und Verbandszeug.
Checkliste für die Hausapotheke
- Schwarzer Tee
- Fenchel- oder Kümmel-Tee
- Wundschutzsalbe für wunden Po
- Kümmelzäpfchen
- Tropfen gegen Blähungen
- Wärmeflasche oder Körnerkissen
- Nasensauger
- Nasentropfen
- Nasen-/Brustsalbe
- Inhalat
- Fieberthermometer
- Fiebersenkende Mittel (z. B. Zäpfchen)
- Schmerzmittel (ggf. gleiches Produkt wie fiebersenkende Mittel)
- Kühlpads
- (Kinder-) Pflaster
- Verbandszeug
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