Nicht mehr lange und schon dürfen die Kinder das erste Türchen im Adventskalender öffnen. Doch was für ein Kalender soll es sein? Ein fertig gekaufter oder doch lieber ein selbst befüllter?
Vorweihnachtszeit: Das ist diese besondere Zeit im Jahr, die die Augen der Kinder zum Leuchten bringt. Und gerade in diesem Jahr, in dem es keine Weihnachtsmärkte und auch keine Adventskonzerte geben wird, sind wir als Eltern besonders bemüht, den Weihnachtszauber für unsere Kinder ins eigene Heim zu bringen.
Die Wahl des Kalenders
Eines vorweg: Egal ob fertig gekaufter oder selbst befüllter Adventskalender: Keine der beiden Varianten ist besser oder schlechter als die andere. Manche Eltern lieben es, die kleinen Tütchen im Adventskalender selbst zu befüllen, für manch andere artet es in Stress aus. Jeder sollte für sich den passenden Adventskalender besorgen und auf gar keinen Fall ein schlechtes Gewissen haben, wenn er nicht selbst gemacht ist.
Fertige Adventskalender
Der Klassiker
Der Schoko-Adventskalender ist der Klassiker. Ich selbst erinnere mich noch daran, wie ich als Kind jeden Tag darauf hin gefiebert habe, nach dem Abendessen ein Türchen aufzumachen. Abgesehen von einem ansprechenden Motiv ist es mir auch wichtig, dass sich hinter den Türchen qualitativ gute Schokolade versteckt. Gut sind beispielsweise die Adventskalender der Confiserie Heilemann oder Lauenstein. Mehr Inspiration für schokoladige Adventskalender findet ihr auf World of Sweets.
Spielzeug- und Buch-Adventskalender
Brio, Lego, Playmobil oder Schleich: Die Liste an fertigen Spielzeug-Adventskalendern ist unendlich lang. Von Haba gibt es eine schöne Holzvariante, die mir gerade für kleine Kinder besonders gut gefällt. Die 24 Holzfiguren zusammen mit den 24 Weihnachtsgeschichten stimmen Kinder hervorragend auf die Weihnachtszeit ein.
Toll sind auch die fertigen Adventskalender, bei denen sich hinter jedem Türchen ein Buch versteckt. Diese Kalender gibt es zum Beispiel von Pixi Bücher oder von Ravensburger.
Fantasievolle Adventskalender
Die Geschenkeflut in der Weihnachtszeit ist oft riesig. Mir war sie in den letzten Jahren oft zu groß. Eine tolle Idee ist es, anstatt Materiellem den Kindern jeden Tag eine Geschichte zu schenken. Auch hier ist die Auswahl an Büchern sehr groß. Jeden Abend kuschelt man sich mit den Kindern gemütlich ins Bett und liest ihnen eine der 24 Geschichten vor. Richtig gefallen mir die Folienkalender vom Kaufmann Verlag. Zusätzlich zur Geschichte gibt es jeden Tag ein Fensterbild. An Weihnachten hat man dann ein wunderschönes Weihnachtsbild am Fenster kreiert.
Richtig künstlerische Adventskalender hat meine Kollegin in London in diesem wundervollen Laden entdeckt.
Selbst gemachte Adventskalender
Egal ob kleine Säckchen oder Kartons, Tüten oder Geschenke: Es gibt unzählig viele Möglichkeiten, einen Adventskalender selbst zu gestalten. Doch was packen wir in die Tüten?
Eine schöne Idee ist es, den Adventskalender mit dem Weihnachtsgeschenk zu kombinieren. Bekommt das Kind einen Einkaufsladen zu Weihnachten, kann man die Utensilien dafür in die Tütchen packen. Oder man verpackt kleine Autos und das Christkind bringt an Heiligabend dann das Parkhaus dazu. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Viele Spielzeugläden bieten zur Weihnachtszeit einen extra Tisch mit Kleinigkeiten für den Adventskalender an. Aber auch online, wie zum Beispiel bei Echtkind, findet ihr Inspirationen. Wir haben eine kleine Liste mit Geschenkideen für den Do-it-yourself-Adventskalender zusammengestellt.
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- Holzspielfiguren
- Zauberblöckchen
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- Utensilien für die Spielküche
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Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern.
Fotos: Unsplash, Pixabay, Haba, Ravensburger, Pixi, Lauensteiner, Heilemann, Kaufmann, lunaandcuriou