Spätestens mit drei Jahren geht es für die meisten Kinder in den Kindergarten. Natürlich darf da der passende Kinderrucksack nicht fehlen. Denn Brotdose, Trinkflasche und ab und an auch das Lieblingskuscheltier müssen mit in den Kindergarten.
Worauf sollten Eltern beim Kauf des Kinderrucksacks achten?
Die Auswahl an Kindergarten- bzw. Kinderrucksäcken ist riesig und die Entscheidung für ein Modell fällt gar nicht so einfach. Besonderes Augenmerk sollten Eltern auf die Schultergurte am Rucksack legen. Diese sollten auf alle Fälle gepolstert sein, damit der Rucksack bequem auf den Schultern der Kinder liegt. Wichtig ist, dass die Gurte sich in der Länge verstellen lassen und weder einschneiden noch rutschen.
Dem Rutschen wirkt ein zusätzlicher Brustgurt entgegen. Er hält die Schulterträger dort, wo sie hingehören. Auch die Rückseite des Rucksacks sollte ergonomisch geformt und weich gepolstert sein.
Gut zu wissen: Kinder sollen nicht mehr als maximal 10 % ihres eigenen Körpergewichts tragen. Es kommt beim Kauf also nicht nur auf die Größe, sondern auch auf das Gewicht vom Kinderrucksack an. Ein leichtes Modell mit 8 Liter Volumen kann also durchaus die bessere Wahl als ein schwererer Rucksack mit nur 5 Liter Volumen sein.
Wichtig ist selbstverständlich auch, dass das Material möglichst schadstoffarm und robust ist. Im Idealfall ist der Stoff wasserabweisend und leicht zu reinigen.
Praktische Ausstattungsdetails für den Kinderrucksack
Reflektoren sorgen dafür, dass Kinder auch im Dunkeln oder in der Dämmerung gut zu erkennen sind. Ansonsten sind integrierte Namensschilder sinnvoll, damit der Rucksack auch nicht verloren geht. Bei den Schnallen und Reißverschlüssen ist es wichtig, dass sie von den Kindern im Idealfall selbst geöffnet und geschlossen werden können. Natürlich brauchen Kinder hierfür am Anfang noch etwas Übung, aber dann sollte es mit der Zeit leicht funktionieren. Auch die Aufteilung im Rucksack sollte durchdacht sein. Ins Hauptfach gehören Brotdose und Trinkflasche. Praktisch sind kleine Zusatzfächer, wo Taschentücher, Haarspangen oder auch mal ein kleiner Dino ihren Platz finden.
Design
Für Kinder am wichtigsten ist sicherlich das Design. Rucksäcke in Tierform, nette Applikationen oder Anhänger am Rucksack gefallen Kindern besonders gut. Das wissen auch die Hersteller und designen allesamt sehr schöne und farbenfrohe Kinderrucksäcke.
Kinderrucksäcke im Überblick
Deuter
Deuter hat gleich vier unterschiedliche Modelle in verschiedenen Designs im Programm. Der kleinste Rucksack ist der Pico mit 5 Liter Volumen. Mit dem Rundbogenreißverschluss, den S-förmigen, weichen Schulterträgern und dem Namensetikett ist der Pico perfekt für Kids ab 2 Jahren. Etwas größer fällt der Schmusebär mit 8 Liter Volumen aus. Mit nur einer Schnalle und dem kinderfreundlichen Kordelzug am Hauptfach ist er leicht zu bedienen. Außerdem schützt er die Kleinen, mit dem zusätzlich reflektierenden Print, auf ihrem Weg in den Kindergarten. Besondere Schätze können Mädels und Jungs in der Deckeltasche oder in den elastischen Seitenfächern verstecken.
Auch der Kikki Rucksack mit lustigen Ohren ist mit seinem Volumen von 8 Litern ein fröhlicher Begleiter im Alltag, für den Badeausflug oder beim Wandern. Seine großen, freundlichen Augen machen nicht nur neugierig auf die Welt, sie reflektieren auch im Straßenverkehr. Speziell für den Einsatz im Waldkindergarten ist der Rucksack Waldfuchs entwickelt.
Vaude
Auch Rucksackspezialist Vaude hat einige Kindermodelle im Angebot. Beliebt ist das Modell Ayla mit weich gepolsterten Schultergurten, die sich verrutsch sicher vor der Brust über Kreuz tragen lassen. Dazu kommt ein schneller Zugriff auf das Hauptfach, in dem alles Platz findet, was unterwegs dabei sein soll. Schaf „Flocki“ ist auf jeden Fall immer dabei – der kleine Ball macht gute Laune und ist fester Bestandteil im Ayla 6. Praktisch sind auch die leicht bedienbaren Schnallen, reflektierende Elemente und seitlichen Stretchfächer für Getränke oder kleine Snacks. Etwas größer fällt der Puck 10 aus.
Dieses Modell verfügt über einen wasserdichten Boden und kann daher problemlos auf feuchtem und nassem Untergrund abgesetzt werden. Für Regengüsse ist eine Hülle mit an Bord, dazu kommen zwei geräumige Netz-Außentaschen, eine leicht gepolsterte Sitzmatte und reflektierende Aufdrucke. Auch Rücksäcke in Tieroptik gibt es bei Vaude. So zum Beispiel Wusel – ein Kinderrucksack in Eichhörnchen-Optik. Er besteht zu mehr als 50 % aus recycelten Materialien – wiederverwerteten Hanffasern und PET-Flaschen. Seine anatomisch geformte Schultergurtbefestigung bietet auf dem Weg in den Kindergarten oder der kleinen Bergtour hohen Tragekomfort.
Affenzahn
Richtig beliebt bei Kindern sind die Rucksäcke in Tieroptik der Marke Affenzahn. Die Rucksäcke gibt es in einer kleinen und großen Ausführung. Die „Kleinen“ und „Großen Freunde“ von Affenzahn unterscheiden sich in Größe, Gewicht und Unterteilung.
Die „Kleine Freunde“-Serie von Affenzahn ist perfekt für Kinder zwischen 1 und 3 Jahren. Mit einem Fassungsvermögen von etwa 4 Litern passt alles rein, was für den Kindergartenstart wichtig ist: Von der Brotdose bis zum Lieblingskuscheltier.
Für ältere und größere Kinder, die auch häufiger Ausflüge machen, bieten sich die „Großen Freunde“ an. Sie bieten etwa doppelt so viel Platz und zusätzliche Taschen – geeignet sind die Großen Freunde für Kinder ab dem 4. Lebensjahr.
Ergobag
Ergobag ist vor allem für seine Schulrucksäcke bekannt. Doch der Ergobag Mini ist als Kinderrucksack speziell für Kindergartenkinder konzipiert. Der Rucksack hat bereits einen kleinen Beckengurt. Auch ein Brustgurt und weich gepolsterte Schulterträger gehören zum Ergobag Mini. Kinder verzieren den Rucksack individuell mit den Ergobag Klettis in Dino, Prinzessinnen und vielen anderen Optiken.
Fazit
Beim Kauf des ersten Kinderrucksacks spielt nicht nur die Optik eine Rolle, sondern insbesondere auch der Sitz, das Gewicht sowie der praktische Nutzen für die Kleinen. Hier macht es Sinn auf die Details zu achten, um möglichst lange Freude am ersten Rucksack zu haben.