Seit ein paar Jahren reihen sich in der Babyabteilung von Super- und Drogeriemärkten massenhaft so genannte Quetschies in den Regalen. Ihr Inhalt: Fruchtmus aller Art, mal mit oder mal ohne Getreide. Bevor ich Kinder hatte, fragte ich mich immer: Warum kaufen Eltern sowas? Warum geben sie ihren Kindern nicht einfach ein Stück Obst in die Hand? Wie kann man so viel Müll produzieren?
Und dann wurde ich selbst Mutter und unser erster Urlaub stand an. Wir wollten möglichst viel Strecke am Stück zurücklegen. Meine Tochter war noch zu klein, um ohne Aufsicht auf der Rückbank an einem Stück Apfel zu knabbern. Und schwups, schon hatte ich eine beträchtliche Anzahl dieser Quetschies gekauft. Und was soll ich sagen: Sie waren einfach super praktisch und unsere Tochter liebte sie. Nun konnte ich also durchaus nachvollziehen, warum so viele Eltern ihren Kindern dieses portionierte Fruchtmus kaufen. Aber dennoch: Jedes Mal, wenn ich im Supermarktregal danach griff, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Denn mir war immer bewusst, dass diese Quetschies
Was ist die Alternative?
Irgendwann habe ich also den Beschluss gefasst, den Quetschies den Kampf anzusagen. Ich wollte sie selber machen. Nach kurzer Recherche stieß ich im Internet auf zahlreiche wiederverwendbare Tüten oder Behälter für flüssiges Fruchtmus. Ich entschied mich für die Quetschflasche Squeasy Snacker. Diese Quetschflaschen sind zwar etwas teurer, aber die Anschaffung lohnt sich. Das kann ich nach zwei Jahren im Einsatz mit Überzeugung sagen. Die Flaschen sind einfach zu befüllen, noch einfacher zu reinigen und absolut auslaufsicher.
Quetschie Rezepte
Was kommt in die Flasche? Im Netz findet man zahlreiche Quetschie Rezepte. Doch im Prinzip kann man einfach alles an Obst, Gemüse, Getreide oder Joghurt in den Mixer geben. Im Sommer lieben meine Kinder Joghurt gemixt mit frischen Beeren. Ganz klar ein weiterer Vorteil des Selbermachens: Obst, das schon etwas älter ist oder Bananen, die schon etwas braun sind, kann man prima zu Quetschies verarbeiten.
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