In den ersten Wochen und Monaten leiden Babys häufig unter verklebten Augen. Doch warum ist das so?
Verklebte Augen – diese Tipps helfen dagegen
In den ersten Wochen und Monaten leiden Babys häufig unter verklebten Augen. Doch warum ist das so? Tränenflüssigkeit hat die Aufgabe, das Auge zu befeuchten und sauber zu halten. Über die Tränenkanäle gelangt die Tränenflüssigkeit zunächst in den Tränensack. Von hier fließt sie in den Tränennasengang und von dort schlussendlich in die Nasennebenhöhlen.
Nun ist das Problem, dass sich bei Babys gerade dieser Tränennasengang oft noch nicht komplett geöffnet hat. Folglich kann die Tränenflüssigkeit nicht in die Nase ablaufen und sammelt sich stattdessen im Auge. Dadurch tränen und verkleben die Augen von Säuglingen. Damit sich die Augen nicht entzünden, sollten Eltern die Krusten regelmäßig entfernen und das Auge säubern.
Augen richtig reinigen und pflegen
Reinigung
Auf keinen Fall darf man die Krusten am Auge einfach abkratzen. Stattdessen befeuchten Eltern entweder einen weichen Waschlappen, ein Stoff-Taschentuch oder ein Wattepad mit lauwarmen, abgekochtem Wasser oder mit Muttermilch und wischen damit behutsam vom äußeren Augenwinkel in Richtung Nase. Das kann man ein- bis zweimal am Tag wiederholen.
Massage
Um die Tränengänge zu weiten, können Eltern die Tränensäcke des Säuglings sanft massieren. Dazu legen sie die Finger an die Nasenwurzel und massieren ganz vorsichtig die Tränendrüsen.
Feuchte Luft
Trockene Luft kann das Auge zusätzlich reizen und die Symptome verstärken. Deshalb lüftet Ihr am besten mehrmals am Tag das Zimmer und heizt das Schlafzimmer wenn möglich gar nicht. Feuchte Tücher über der Heizung sorgen für ein besseres Raumklima. Gern kann man dazu auch einfach Wäsche zum Trocknen in den beheizten Räumen aufstellen.
Wann muss man zum Arzt?
Sind die Augen der Säuglinge gerötet oder bildet sich Eiter, sollte man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Dieser kann feststellen, ob eine Entzündung vorliegt und weiß, was getan werden muss.
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