Wenn in Düsseldorf und Umland die Vorweihnachtszeit beginnt, es draußen kälter und immer früher dunkel wird, eröffnen die festlich geschmückten Weihnachtsmärkte und -dörfer. Die Innenstadt verwandelt sich in ein Wintermärchen für die ganze Familie. Auch im Umland gibt es zauberhafte kleine Weihnachtsmärkte zu entdecken. Wo könnt ihr entspannt bummeln und vielleicht noch ein ausgefallenes Geschenk finden, ohne, dass sich der Nachwuchs langweilt? Wir haben die 10 schönsten Weihnachtsmärkte in und um Düsseldorf für euch hier aufgelistet.
In Düsseldorf entsteht jedes Jahr ein bezauberndes Wintermärchen, das Familien zum vorweihnachtlichen Bummeln einlädt. Zwischen Rheinufer und Schadowstraße reihen sich gleich sechs Weihnachtsmärkte aneinander. Jeder Markt hat ein eigenes Thema und aufwendig gestaltete Hütten. Dazu gibt es das große Riesenrad am Burgplatz, ein absoluter Klassiker und eine große Eisbahn. In Düsseldorf geht es in diesem Jahr schon 17. November los. Es duftet nach gebrannten Mandeln und Zuckerwatte, nach Bratwurst und Punsch. Warme Lichter tauchen alles in eine stimmungsvolle Atmosphäre. Kinderaugen leuchten und das Karussell dreht sich zu „Have Yourself A Merry Little Christmas“ von Judy Garland.
Weihnachtsmärkte in Düsseldorf
Märchen-Markt
Der Märchen-Markt zwischen der Schadowstraße und der Königsallee wird von rund 15.000 bunten LEDs in ein zauberhaftes Licht getaucht. Auf den weißen Dächern der Hütten findet ihr hölzerne Schattenrisse von „Hänsel und Gretel“, „Sterntaler“, „Rumpelstilzchen“ und viele weitere Märchenfiguren. Einige bewegen sich sogar und laden zur Entdeckungsreise der bekanntesten Märchen ein. Obendrein durftet es überall nach weihnachtlichen Leckereien. Für Kinder gibt es ein Karussell und jeden Freitag eine spannende Märchen-Schnitzeljagd.
Kö-Bogen-Markt
Seit 2021 findet der Kö-Bogen-Markt auf dem Gustaf-Gründgens-Platz statt und besticht mit dem Charme eines skandinavischen Weihnachtsdorfes. Das Kinderzelt ist ein beliebter Anlaufpunkt. Jeden Nachmittag gibt es hier ein Kindertheater und gemeinsames Basteln. Für die Abwechslung sorgt ein Kinderkarussel. Riesigen Zulauf bekommt die große Eisbahn, auf der Profis neben Anfängern über das Eis gleiten.
Handwerker-Markt
Zwischen Rathaus und Jan-Wellem-Denkmal steht ein wundervoll geschmückter Weihnachtsbaum. Rundherum leuchten die Hütten des Handwerker-Markts, die dem Stil des historischen Renaissance-Rathauses angepasst sind. Neben den klassischen Spezialitäten könnt ihr hier sicherlich noch das ein oder andere Geschenk finden. Handwerker-Markt – klingt langweilig für die Kleinen? Quatsch. Inmitten der kleinen Häuschen dreht sich ein fast 100 Jahre altes Karussell. Das müsst ihr unbedingt ausprobieren. An einem Stand präsentiert der Glasbläser seine Arbeit und dem Krippenschnitzer aus Bethlehem könnt ihr zuschauen, wie er lebensgroße Figuren aus Olivenholz schnitzt. Und was macht eigentlich ein Zinngießer oder Kerzenzieher?
Weihnachtsmarkt am Burgplatz
Am Rheinufer ragt das berühmte „Wheel of Vision“ in den Düsseldorfer Abendhimmel. Mit 42 vollständig geschlossen und beheizten Gondeln ist das Riesenrad jedes Jahr eine Attraktion. Aber auch sonst ist der Markt von Schausteller Oscar Bruch jr. eine kleine Rarität und zieht vor allem Kinder mit den hübschen Häuschen in seinen Bann. Sie erinnern an ein winziges Dorf, vielleicht aus einem Traum oder irgendwo mitten in Frankreich. Das Angebot der Buden hebt sich deutlich von den anderen ab. Hier bekommt man echte Elsässer Bratwurst vom Wildschwein, frischen Flammkuchen ebenfalls nach Elsässer Art und Heidelbeerglühwein. Für Kinder gibt es natürlich Kakao und Punsch.
Sternchenmarkt
Der beliebte Sternchenmarkt liegt etwas abseits vom Trubel der Einkaufsstraße, im Innenhof des Wilhelm-Marx-Hauses. Über den Köpfen leuchten große Sterne und Kristalle glitzern, in denen das Licht bricht. Das taucht den Ort in eine ganz heimelige Stimmung. Hier könnt ihr ganz in Ruhe traditionelle Weihnachtsmarktstimmung genießen. Bei einem deftigen oder herzhaften Schnack und einem fruchtigen Punsch geratet ihr vielleicht auch ein bisschen ins Träumen.
Weihnachtsmärkte rund um Düsseldorf
Blotschenmarkt in Mettmann
Der Blotschenmarkt ist der traditionelle Weihnachtsmarkt im Neandertal. Inmitten der historischen Fachwerkhäuser versprüht er sein ganz eigenes Flair und zieht jedes Jahr Besucher aus ganz Deutschland an. Die Weihnachtsbäume, die über den Markt verteilt sind, werden von den Kindern der Kindergärten und Grundschulen geschmückt. Der schönste bekommt am letzten Markttag einen Preis. Ein nostalgisches Karussell darf natürlich nicht fehlen. Genauso wenig wie der Weihnachtspostkasten für die vielen Wunschzettel. Aber das größte Ereignis für die Kinder aus Mettmann und Umgebung ist der Besuch des Weihnachtsmanns. An einigen Tagen schaut er auf dem Markt vorbei und hört sich all die Wünsche der Kinder an. Ganz bestimmt lässt er sich auch zu einem gemeinsamen Foto überreden.
Heinzels Wintermärchen in Köln
Die Heinzelmännchen von Köln sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Vor allem die kleinen Besucher kommen aus dem Staunen kaum herauf. Die kleinen Männchen lassen sich jedes Jahr einiges einfallen, um ihre Gäste in Weihnachtsstimmung zu bringen. Schlendert durch die Gassen der 120 Stände und bestaunt all die Kleinigkeiten und schlemmt, was das Zeug hält. Die überschüssigen Kalorien werden ihr beim Eislaufen oder Eisstockschießen wieder los.
„Heinzels Wintermärchen“ ist speziell für die Kleinen ein großes Erlebnis. Im Weihnachtspostamt kann der Wunschzettel direkt an den Weihnachtsmann oder das Christkind geschickt werden. Dazu gibt es ein ordentliches Programm. Auf der Eisbahn findet täglich die Eislaufschule statt, zwei Abende gibt es für Erwachsene die „Silent Ice Disco“ und an verschiedenen Orten wird immer wieder musiziert. Hier sollte man unbedingt mal vorbeischauen.
Christkindchen Markt in Leverkusen
In der Innenstadt von Leverkusen laden die geschmückten Weihnachtsbuden mit großer Vielfalt und festlicher Beleuchtung ein. Hier könnt ihr wunderbar nach Geschenken stöbern. Ein bisschen weihnachtliches Hüttengaudi-Feeling könnt ihr euch an der Eisstockbahn abholen. Während eure Kinder gleich zwischen drei Fahrgeschäften wählen können oder alle nacheinander ausprobieren. Gönnt euch zwischendurch eine Pause bei Punsch oder Kakao. Im Winterdorf singt sogar ein Elch für euch. Im Anschluss kann die ganze Familie in der verzauberten Märchenhütte beim gemeinsamen Märchen-Quiz Eintrittskarten für den Märchenwald in Altenberg gewinnen. Das lohnt sich.
Adventsmarkt im Kreismuseum Zons
Der Adventsmarkt im Kreismuseum steht unter dem Motto „Handwerker bei der Arbeit“. Klein und Groß können den Handwerkern über die Schultern schauen, während sie aus Keramik, Porzellan, Papier oder Stoff etwas entstehen lassen. Und natürlich beantworten sie auch gerne eure spannenden Fragen. Christina Althaus stellt als Künstlerin aus und bietet verschiedene Aktionen für Kinder an. Für euer leibliches Wohl gibt es hausgemachten Punsch und leckere Kleinigkeiten.
Christkindmarkt in Engelskirchen
In Engelskirchen gibt es nicht nur das erste deutsche Engel-Museum. Nein. Hier ist eine der drei Christkindpostfilialen der Deutschen Post, deren Mitarbeiterinnen sich jedes Jahr durch eine Flut an Wunschzettel-Post arbeiten. Da liegt es auf der Hand, dass ihr hier in Engelskirchen auch einen Christkindmarkt findet. Zwischen den typischen Weihnachtsmarktbuden gibt es ein Karussell und eine lebende Krippe. Natürlich dürfen die Tiere gestreichelt werden. Und während auf der Bühne Kinderchöre, Bands und Blasorchester ein rundes Programm liefern, darf die ganze Familie über dem offenen Feuer Stockbrot backen. Wenn euch das nicht reicht, dann könnt ihr mit euren Kleinen die Bastelwerkstatt besuchen. Vielleicht entsteht noch ein schicker Christbaumschmuck.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Weihnachtsmarkt
Nicht vergessen: In der Weihnachtszeit sind die Innenstädte voll. Die einen müssen noch die letzten Geschenke einkaufen, die anderen wollen wir ihr auf die vielen schönen Weihnachtsmärkte. Wir empfehlen euch, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Das spart Zeit und Nerven und dazu die oft überteuerten Parkgebühren, die man besser für Mandeln und Zuckerwatte investiert.