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Ich war bis zu meiner Schwangerschaft sportlich als Hobby-Triathletin sehr aktiv und fand darin den perfekten Ausgleich zum stressigen Berufsalltag als Krankenschwester. Immer wieder stand ich an diversen Startlinien und finishte jedes Rennen mit viel Spaß an der Sache. Als ich Anfang 2022 Mutter wurde, merkte ich schnell, dass das vorherige Sportpensum bei fehlender Betreuung überhaupt nicht mit dem Nachwuchs vereinbar war. Auch diverse Wehwehchen aus der Schwangerschaft verlangten eine veränderte Übungsauswahl. Mit dem vorhandenen Angebot in meiner Umgebung war ich allerdings nicht ganz zufrieden und so habe ich die Elternzeit dazu genuzt, mich beruflich weiterzubilden. Jetzt bin ich postpartale Group Fitness Trainerin und habe die Fitness Trainer B-Lizenz in der Tasche. Ich weiß wie es sich anfühlt, nach der Schwangerschaft schnell aus der Puste zu sein, obwohl ich nur ein paar Treppenstufen überwunden habe. Und ich kenne die Problematik, wenn keine Fremdbetreuung möglich ist und das Kind bei allem dabei ist. Sich unwohl in der eigenen Haut zu fühlen, weil die Kilos nach der Schwangerschaft förmlich am Körper festkleben? Auch mir nichts Unbekanntes. Mir macht es besonders viel Freude, wenn die Mütter, trotz unterschiedlichem Fitnesslevel, gemeinsam im Kurs schwitzen und Spaß dabei haben ganz ohne gesellschaftlichen Druck oder unnötiges Vergleichen untereinander. Jede Mama soll sich in den Gruppenkursen wohl fühlen, egal wie der Körper nach der Schwangerschaft aussieht!